Marina Riviere sens

Wir sind in Deshaies vor dem plötzlich einsetzenden Schwell geflüchtet. Nachdem wir nach 24 Stunden immer noch hin und her rollten, teilweise übler als auf dem Atlantik, haben wir den Anker gehoben und sind nach Süden gesegelt. Nach 20 Meilen sind wir in die kleine und gemütliche Marina Riviere sens gegangen. Draussen hätten wir ankern können aber die Kids wollten mal an Land und hatten Bewegungsdrang. Die Buchten auf dem Weg bis hier waren leider auch alle überfüllt. Abgesehen von der Samstag abend Strand Disko war es bisher sehr ruhig und das Preisniveau der Marina im Vergleich zu Antigua extrem günstig. Wenn man sonst nichts mehr spannendes zu sagen hat, spricht man über das Wetter: extrem hohe Luftfeuchtigkeit, Schwüle und mehrmals am Tag Regenschauer, dann wieder knallende Sonne – so ist das hier. Aber man gewöhnt sich an alles und es ist allemal besser als die nasse Kälte in Deutschland. Morgen segeln wir weiter Richtung Dominca. Also wieder Ausklarieren – Einklarieren und weiter nach Martinique mit Ausklarieren und Einklarieren. Damit keine Langeweile aufkommt und der Skipper seine Beine bewegt. Apropos Beine: Lea läuft frei – das heißt sie kann es, traut der Sache aber nicht immer so ganz.