Madeira und Porto Santo

Madeira

Portimao –  Madeira in drei Tagen!

Wind und Wettervorhersagen waren gut und so starteten wir die Tour nach Madeira. Insgesamt fast 500 Meilen. Die Strecke bis Porto Santo (450 sm) meisterten wir in drei Tagen dank gutem Wind und dort legten wir eine Zweitagespause ein, da Eva ihren achten Geburtstag am Strand feiern wollte. Was dann bei superschönem Wetter und einem tollen Ankerplatz auch zur Gänze gelungen ist. Das war der schönste Geburtstag meines Lebens, sagte Eva am Abend.

Unterwegs hatten wir zweimal Wal-Begegnungen. Einmal sahen wir den Wal an der Oberfläche als schliefe er – in 20 Metern Entfernung und der zweite Wal schwamm dicht neben der Betty Blue und blies seine Fontäne in die Luft. Wow! Und es war ein weißer Wal – ein echter Beluga.

Der Hafen in Puerto Santo war wenig einladend. Es gab einige wenige Stege, die aber teilweise schon nicht mehr die nötige Wassertiefe hatten und mitten im Hafenbecken an einer Mooring zu liegen, nachts von Flutlicht beschienen zu werden, umgeben von hohen Betonmauern, erschien uns wenig attraktiv und auch nicht wert dafür 40 Euro (Steg) und 20 Euro (Mooring) zu zahlen. Zumal im Hafenführer beschrieben wurde, dass die wenigen  Duschen öfter nur kaltes Wasser hätten. Direkt neben der Marina begann der wunderschöne lange Sandstrand von Porto Santo und dort konnte man eine Viertelmeile entfernt vom Hafen wunderbar in 8 Meter Tiefe ankern. Kristallklares Wasser und gut haltender Grund und keine Kosten. Was will man mehr? Und die Überfahrt zu Hauptinsel bei schönstem Wetter war bilderbuchmäßig. Wieder eine schöne Ankerbucht, zwar anfänglich mit 20-22 Knoten Wind etwas ungemütlich – aber mit dem absolut genialen Rokna Anker kein Problem. Die Nacht war dann auch sehr ruhig und am Morgen hatte der Wind sich bis auf 5 Knoten ausgepustet.