Marinas und Ankerplätze II

Porto SantoPuerto da Laxe , Spanien: Freunde hatten uns von La Coruna abgeraten; groß, laut und häßlich, zumindest der Hafen. Daher entschlossen wir uns nach erfolgreicher Überquerung der Biskaya den kleinen etwas weiter westlich gelegenen Hafen anzusteuern. Man kann in der weitläufigen Bucht vor dem eigentlichen Hafen gut ankern und mit dem Dinghi die Einkäufe im nahen Ort erledigen.    Baiona, Spanien: eine sehr schöne Marina mit freundlichen Menschen; Liegeplatzgebühren nicht ganz billig, ca 45 Euro pro Nacht für eine 45 Fuß Yacht..  Portimao: obwohl der Anblick der Betonklötze beim Näherkommen von See nicht ermutigend ist, war die Marina sehr gut. Freundliche und hilfsbereite Menschen, angemessene Preise und eine technisch sehr gute Infrastruktur. Vom Chandler über Motorspezialisten, Rigg-Experten etc alles verfügbar. Die Marina liegt in der Flussmündung – trotzdem hat man je nach Wetterlage ordentlich Schwell. Aber insgesamt guter Schutz und breite komfortable Fingerpontons. Porto Santo: Die Marina im Hafen haben wir gemieden (rein-raus): hohe Betonwände, keine Infrastruktur, an den wenigen Stegen geringe Wassertiefe, und teure Preise für die Moorings im Hafenbecken. Hundert Meter vor der Marina der schönste Strand mit gutem Ankergrund auf 6-10 Meter. Wir sind 2 Tage dort geblieben und hatten für die Kids zwei tolle Badetage.  Madeira: von Funchal hatte man uns abgeraten: laut, wenig Komfort, etwas schmuddelig sei es. Wir haben von Land später geschaut und waren froh, nicht dorthin gesegelt zu sein. Stattdessen haben wir eine Nacht in einer hübschen Ankerbucht verbracht, die im Osten eine halbe Meile östlich der Marina Quinta do Lordes gelegen ist. Obwohl es mit 26 Knoten ordentlich blies, hatten wir keine Probleme mit dem Ankern: Anker raus, 2000 Umdrehungen Maschine rückwärts und das wars.  Da wir einen Mietwagen für die Inselbesichtigung haben wollten und noch Einkäufe machen mussten, sind wir in die nahe Marina übergewechselt. Statt der anvisierten 2 Tage sind wir eine Woche geblieben: die Marina ist sehr hübsch und die Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit und die Insel ist sehenswert. Die Marina ist recht teuer; als Trans-Ocean Mitglied haben wir 30 % Rabatt erhalten aber im Wochenpreis immer noch 35 Euro pro Tag bezahlt.  La Palma: Marina in Santa Cruz. Gute Infrastruktur, nette Menschen, alles sehr sauber, ruhig und beschaulich. Der nahe Fährhafen stört überhaupt nicht. Die Insel: nach meiner Meinung die schönste der Kanarischen Inseln. Preis für 3 Tage 81 Euro inclusive Strom, Wasser und Steuern. La Gomera: San Sebastian Marina: Gute Lage, alles fußläufig zu erledigen. Nette, angenehme Marina mit freundlichen, hilfsbereiten Mitarbeitern. Aufpassen muss man bei der Wassertiefe. Die inneren Stege haben nicht mehr so viel. Bei der Allures mit 3 Metern Tiefgang wurde das schon am zweiten Steg kritisch. Preis pro Nacht 31 Euro. Rabatt für längere Zeiträume bis zu 30%.  Aufpassen muss man mit dem Wind und dem Vertäuen der Yacht wenn man für eine Zeit nicht da ist. Die Böen sind erheblich (deutlich mehr als z B Windfinder etc angeben)  und der Schwelle kann auch unangenehm sein. San Miguel Marina, Teneriffa: nur im absoluten Notfall – wenn gar nichts anderes mehr geht. Siehe auch Blogeintrag vom 5 Juli 2015.

 

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