Ortswechsel

Nach 11 Tagen im regnerischen Deutschland und allem Komfort eines eigenen Hauses – im Vergleich zu unserem Schiff auf Stelzen-Zuhause – nun ab in die Berge.
Wieder in Bonn: man ist eine halbe Stunde da und es ist als wäre man nie weggewesen. Die Routine holt einen schnell wieder ein und alles läuft wie gewohnt. Im Dunkeln aufstehen, da der Wecker klingelt. Ab in Schule, Kindergarten, Klinik. Im Dunkeln heimkommen. Schlafen und wieder im Dunkeln aufstehen. Emmi vermisst das Schiff und will bereits nach zwei Tagen wieder zurück. Recht hat sie!
Aber: oft kann man nicht wie man will. Das müssen auch die Kids lernen…
Jetzt aber: 10 Stunden Autofahrt, 970 km weiter und 1300 Meter höher. !850 Meter über dem Meer, weit weg von unserem Schiff; Schneehöhe 250 cm, Temperatur bis 14 Grad minus und dabei strahlender Sonnenschein. Eva frohlockt. Sie liebt den Schnee und die Berge. Sie wird wieder einen Skikurs machen. Faszinierend, wie schnell die kleinen das lernen.
Ich werde dieses Jahr wohl (wieder mal) kein Ski laufen können. Zu viel zu tun. Workshops, Meetings, Vorträge, und und und – ja, schliesslich bin ich beruflich hier und nicht just for fun. Das hat allerdings auch Vorteile. Man verletzt sich nicht so schnell und die Knochen bleiben heile…