vor Anker2

Plastik World

Man beabsichtige, mit vier Personen eine Woche ohne Landkontakt zu sgeln. Nur eine Woche, nicht drei oder über den Atlantik, sondern nur zum Beispiel von Lissabon auf die Kanarischen Inseln. Man geht in einen Supermarkt und kauft Vorräte ein, was man halt so braucht, vorrangig Lebensmittel und Getränke. Dann schleppt man zig Tüten und Taschen zum Schiff und beginnt, die Sachen zu verstauen. Dabei überlegt man: wohin mit dem Müll auf See ­ und man packt vieles schon aus, um nicht unterwegs im Plastikmüll zu ersticken. Es ist erschütternd: haufen ­ und bergeweise häuft und türmt sich der Verpackungsmüll. Um es salopp zu sagen: jeder Mist hat seine eigene besonders gute Plastikverpackung. Du gehst in den Baumarkt und kaufst ein paar Schrauben und etwas Werkzeug, mit der Folge, dass Du einen Haufen Plastikmüll zu entsorgen hast. Du kaufst Wurst und Käse und ein paar andere Lebensmittel und der Haufen wird riesig. Was müssen das für Müllberge sein, die eine ganze Stadt z B nur von der Größe Bonns wöchentlich oder täglich produziert? Ich mag mir das gar nicht vorstellen. Erschreckend. Sind wir dabei unseren ganzen Planeten in eine globale Mülldeponie zu verwandeln? Ich fürchte, es ist so. Wir werden versuchen, es im kleinen schon mal anders zu machen ­ obwohl es extrem schwierig ist in unserer Welt .