Heute ist der vierte – oder bereits der fünfte Tag und es ist noch kein Ende der Arbeiten abzusehen. Am Anfang hieß es: zwei Tage maximal, dann ist alles erledigt. Aber das haben wir nie geglaubt. Das Gute ist, dass man nun Fortschritte sieht. Der Solarträger ist montiert, nach anfänglichen Schwierigkeiten arbeitet sogar das Radar wieder, die Kabel sind bereits gezogen, die Löcher gebohrt, ein weiteres Seewasserventil ist eingebaut, und ganz langsam kann man sich vorstellen wie es wird. Welch ein Glück, dass wir das Wohnmobil dabei haben. In diesem Chaos wäre ein Wohnen an Bord unmöglich gewesen. Und vor Ort müssen wir sein; zu viele Fragen der Handwerker und Kontrolle ist immer besser. Abgesehen von der eigenartigen Art der Terminvereinbarung: morgen Nachmittag heißt in der Regel morgen früh, morgen früh heißt morgen Nachmittag oder vielleicht auch abend oder vielleicht auch übermorgen. Da bleibt nichts anderes als ständig anwesend zu sein. Der Zeitplan bleibt: am Montag ist Einwassern! Für die nächste Woche ist auch besseres (wärmeres) Wetter angesagt. Heute ist der Himmel teilweise wolkenverhangen und mit etwas Wind ist es dann doch verdammt kalt. Für die Kinder ein Spielparadies: Dreck und Matsche wohin das Auge und die Hände reichen. Wir finden uns damit ab und freuen uns auf Montag. Ein Schiff gehört einfach ins Wasser!